6 Smoker Test – So räuchern Sie perfekt

Die beliebtesten Smokers im direkten Vergleich mit anschließendem Kaufratgeber.
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Sabrina Schmitz
Sabrina Schmitz
Autor
Absolventin der Heidelburg Uni im Fachbereich Germanistik, schon mehr als 5 Jahre tätig als Journalistin und vor kurzem als Chef-Redakteurin, sie glaubt an das, dass es kei mehr anzeigen
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Überprüft
Erik Wulf
Erik Wulf
Fachberater
Leidenschaft für Hausgeräte wurde aus der Familie geerbt, Installation, Reparatur und Beratung macht Erick schon seit 15 Jahren, so dass die Menschen immer den Wunsch habe mehr anzeigen
Zuletzt aktualisiert: August 14, 2023
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In unserem Smoker Test erfahren Sie, auf welche Kriterien Sie vor dem Kauf achten müssen, damit Sie das passende Gerät auswählen.

Wir alle kennen dieses unverwechselbare Aroma von perfekt geräuchertem Fleisch oder Fisch und speziell in der Grillsaison weht uns dieser besondere Geruch öfters um die Nase. Nicht umsonst werden Räuchergrills bzw. Smoker immer beliebter. In unserem Smoker Test haben wir sechs bekannte und innovative Modelle für Sie verglichen, damit Sie sich das außergewöhnliche Erlebnis von perfektem Räucherfleisch direkt nach Haus holen können.

Wir haben wichtige Kriterien wie Qualität, Kapazität und praktische Aspekte für Sie beleuchtet. Zudem laden wir Sie ein, einen Blick in unseren anschließenden Kaufratgeber zu werfen, falls Sie weitere Anregungen oder detaillierte Erklärungen und Empfehlungen von Eigenschaften wünschen.

Vergleich im Überblick

Kundenwertung bei Amazon
Material
Art Brennstoff
Abmessungen, cm
Gewicht, kg
Thermometer
Besonderheiten
Vorteile
Nachteile

Top 6 Smoker Test 2024

1.
Char-Broil Digital Smoker 2.0 – Vergleichssieger
Merkmale
  • Abmessungen, cm: 82,55 x 49,6 x 41,9
  • Gewicht, kg: 24,2
  • Material: Edelstahl
  • Thermometer: ja, abnehmbar
  • Art Brennstoff: Gas, elektrisch

Extras: elektronische Zündung; Deckel mit Glaseinsatz; Temperaturregelung von 37°C bis 135°C; digitale Steuerung; Warmhaltefunktion

Uns konnte dieser Smoker als Vergleichssieger durch seine hohe Qualität und das große Garvolumen überzeugen. Dieser innovative Elektro-Gas-Smoker von Char-Broil besitzt eine elektronische Zündung sowie eine Warmhaltefunktion und wirkt auf den ersten Blick bereits äußerst futuristisch. Mit den Abmessungen 82,55 x 49,6 x 41,9 cm und vier separaten Garflächen bietet dieser Smoker außergewöhnlich viel Raum, um Fisch, Fleisch und vieles mehr zu räuchern. Dieses kompakte Gerät besteht aus einem hochwertigen Edelstahlgehäuse mit temperierter Glastür, die Ihnen die Möglichkeit gibt, den Garvorgang direkt zu beobachten. Eine praktische digitale Steuerung inklusive entnehmbares Termometers am oberen Teil des Gehäuses erlaubt eine präzise Temperatureinstellung zwischen 37°C bis 135°C.

Andere Modelle wie beispielsweise der OKLAHOMA JOE’S HIGHLAND SMOKER besitzen eine ähnliche Kapazität, benötigen jedoch auch eine große Standfläche. Der Char-Broil Digital Smoker 2.0 ist nicht nur platzsparend, er besteht zudem aus optimal isoliertem Edelstahl und ist daher auch optisch ein Gewinner. Die elektrische Zündung und die handliche, digitale Steuerung mit der sich auch eine Warmhaltefunktion einstellen lässt, erlauben einen kinderleichten Gebrauch. So unternimmt dieses Modell das optimale Räuchern fast von allein.

    Was uns gefallen hat:
  • Das Gerät besitzt ein schickes und hochwertiges und gut isoliertes Gehäuse aus Edelstahl, das unanfällig für Verschleißspuren ist.
  • Die äußerst große Garkapazität verteilt auf 4 Ebenen und erlaubt bei sehr kompakter Größe das Räuchern auf kleinstem Raum.
  • Die digitale Temperatursteuerung inklusive Warmhaltefunktion und praktischer, elektronischer Zündung macht die Bedienung simpel.
    Was könnte besser sein:
  • Uns ist aufgefallen, dass ein Kalträuchern bei diesem Gerät leider nicht möglich, da die Temperatur nur auf ein Minimum von 37°C eingestellt werden kann.
  • Im Vergleich zu Modellen wie dem TAINO Hero Duo oder dem El Fuego Pellet Smoker Test ist dieses Gerät teurer.
2.
TAINO Hero Duo – Der Beste Kombi
Merkmale
  • Abmessungen, cm: 164 x 60 x 118
  • Gewicht, kg: 47
  • Material: Edelstahl
  • Thermometer: ja, 2x in °C und °F
  • Art Brennstoff: Kohle, Gas

Extras: Gasgrill, Holzkohlegrill & Smoker; Piezozündung; Luftzufuhr regelbar; Kohlerost 6-stufig höhenverstellbar; 4 Räder

Aufgrund seiner Vielseitigkeit konnte der Hero Duo von Taino uns als Sieger in der Kategorie bester Kombigrill überzeugen. Dieser schicke Kombigrill von Taino besitzt gleich zwei separate Garkammern und eine seitliche Grillkammer, in welche Holzkohle oder Brennholz gegeben werden kann, um Fleisch, Fisch und andere Lebensmittel indirekt zu garen. In dieser befindet sich zudem Lüftungsschlitze, durch welche die Luftzufuhr geregelt werden kann. Der Smoker kann alternativ auch als Gasgrill betrieben werden. Der TAINO Hero Duo hat einen Edelstahlrahmen und auch die Garkammern und Griffe bestehen aus diesem hochwertigen, rostfreien Material. Mit den Abmessungen 164 x 60 x 118 cm und einem integrierten Bodenblech erlaubt der Hero Duo genug Platz, um Getränke oder Essen darauf abzustellen. Durch die 4 praktischen Rollen ist er zudem mobil. Die Stopp-Funktion sichert ihn am Platz.

Anders als Tainos Vorgängermodell, der TAINO Hero Smoker Charcoal Grill, besitzt dieses Gerät zwei separate Garkammern und eine Gaskochstelle. Die zwei Thermometer helfen bei der Kontrolle der Grilltemperatur im Inneren der Garkammern. Die Kammern enthalten jeweils zwei höhenverstellbare, gusseiserne Roste, die für eine optimale Hitzeverteilung sorgen und reichlich Platz für Grillgut bieten. Die Feuerkammer dieses Kombismokers ist seitlich angebracht. So eignet sich der Grill besonders gut zum indirekten Grillen oder zum ausgiebigen Smoken.

    Was uns gefallen hat:
  • Durch den höhenverstellbaren Rahmen kann das Gerät individuell für den Benutzer angepasst werden.
  • Die Rollen und Feststellfunktion machen den Smoker mobil.
  • Die seitlich angebrachte Feuerkammer erlaubt optimales, indirektes Garen.
  • Anhand der regelbaren Luftzufuhr, kann leicht Rauch und Hitzebildung zu beeinflusst werden.
  • Praktische Piezozündung, die weder Strom noch externe Feuerzufuhr benötigt.
  • Der Grill besitzt zwei indirekte Garkammern, eine direkte Grillfläche sowie eine Gaskochfläche.
    Was könnte besser sein:
  • Es konnte festgestellt werden, dass bei diesem Gerät die seitliche Feuerkammer keine Öffnung besitzt, um Asche zu entnehmen. Asche und Kohlereste müssen daher durch die obere Öffnung entnommen werden, um die Feuerkammern zu reinigen.
3.
El Fuego Portland XL – Sparpreis
Merkmale
  • Abmessungen, cm: 100 x 47 x 44
  • Gewicht, kg: 23,5
  • Material: Stahl
  • Thermometer: ja
  • Art Brennstoff: Gas

Extras: Gasgrill & Smoker; Wasser-/Aromaschale; Grillen, Backen, Nass-/Trockenräuchern

Diesen geräumigen Gasgrill von El Fuego gibt es bereits zum kleinen Preis. Mit dem äußerst robusten Stahlgehäuse, einer Höhe von 100 cm, sowie einer Breite von 47 und einer Tiefe von 44 cm macht dieser Smoker nicht nur einen soliden Eindruck, sondern auf jeder Grillparty etwas her. Im Inneren der Garkammer befindet sich reichlich Platz, um Grillgut auf den vier höhenverstellbaren Grillrosten zu verteilen. Alternativ können Fleisch und Fisch an den Garhaken angebracht werden. Der Portland XL besitzt darüber hinaus eine Aromaschale, in welche Wasser zum Nassräuchern und/oder aromatisierte Hölzer gegeben werden können.

Nach dem El Fuegos Erfolgsmodell, dem Portland Gasgrill, freuen wir uns diesen verbesserten Smoker unter Augenschein zu nehmen. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist dieser Gasgrill noch geräumiger und die Feuer- und Räucherkammer können via separate Türen geöffnet werden. So lassen sich Holz oder Kohle nachfüllen, ohne dass dabei Rauch und Aroma aus der Garkammer entweichen. Durch dieses Prinzip eignet sich der Smoker sogar zum Backen verschiedenster Speisen. In der Feuerkammer befinden sich eine entnehmbare Lade für Holz und Holzsplinter und eine ebenfalls entnehmbare Wasserschale. Mit dieser können Sie den Garvorgang variieren, z. B. durch Zugabe von klarem Wasser (für saftigere Gerichte bei langen Garzeiten) oder Gewürzwasser, Marinaden, Brühen etc., um den Speisen einen besonderen Geschmack zu verleihen. Alternativ können (Aroma-) Holzsplitter in die Wasserschale gegeben werden, um den Grill als Räuchergerät zum Kalträuchern zu betreiben.

    Was uns gefallen hat:
  • Der Smoker ist äußerst geräumig und bietet viel Platz für unterschiedliches Grillgut.
  • Die Grillroste können entnommen werden und alternativ können Fisch, Fleisch und Würstchen an den Grillhaken am oberen Teil des Smokers aufgehangen werden.
  • Verstellbare Lüftungsschlitze an der Seite erlauben eine einfache Temperaturregelung.
  • Die Wasserschale erlaubt Nass- und Trockenräuchern.
    Was könnte besser sein:
  • Dieser Smoker besitzt keine Räder und mit einem Gesamtgewicht von 23 kg lässt sich nur schwer transportieren.
  • In unserem Smoker Test konnte leider festgestellt werden, dass der Stahl des Gehäuses recht anfällig für Kratzer ist.
4.
Rösle No.1 F50-S – Multitalent
Merkmale
  • Abmessungen, cm: 136 x 69 x 68
  • Gewicht, kg: 26,8
  • Material: ‎Legierter Stahl
  • Thermometer: ja
  • Art Brennstoff: Holzkohle

Extras: variable Größe; integrierter Wasserbehälter; 1 Räucherhalter; 6 Smokerhaken; Räder

Ein interessantes Konzept bietet das Modell Rösle Smoker no. 1 f50-s. Dieser Smoker aus legiertem Stahl in Tonnenform bzw. Bullet-Form wird mit Holzkohle betrieben und besitzt dafür einen separaten Räucherbehälter. Im Komplettzustand ist der Smoker 136 cm hoch, 69 cm breit und 68 tief. Das clevere Design erlaubt es jedoch den Grill kurzum anhand der Scharniere zu verkleinern und in einen Minismoker zu verwandeln. Durch die Entnahme der zweiten Garebene bzw. des zweiten Smoker-Rings wird der BBQ wiederum zu einem handlichen Kugelgrill. Eine Metallablage am unteren Teil des Grills gibt dem Gerät nicht nur mehr Stabilität, darauf kann zudem weitere Holzkohle verstaut werden. Für den Transport kann der Rösle No.1 F50-S ganz einfach leicht gekippt werden und durch die zwei Rollen an Ort und Stelle geschoben werden.

Das innovative Design wurde einzig von der Firma Rösle konzipiert. Dabei hebt es sich von der breiten Masse anderer Smoker aus unserem Test ab, da dieses Konzept besonders anpassungsfähig und leicht in der Handhabung ist. Anders als andere Smoker kann die Größe je nach Verwendungszweck angepasst werden. Die innere Garfläche beträgt im Komplettzustand 2 x Ø 50 cm und so bietet dieser BBQ genug Platz, für mehrköpfige Grillparty oder einen Grillabend mit einer großen Familie. Durch den entnehmbaren Wasserbehälter lässt sich das Grillgut zudem Nassrösten, damit Fisch und Fleisch noch saftiger gelingen. Freunde von geräuchertem Fisch können ihr Grillgut zudem an den sechs Räucherhaken anbringen.

    Was uns gefallen hat:
  • Versatiler Smoker, der als Großraumsmoker, als kleiner Smoker oder als Kugelgrill benutzt werden kann.
  • Durch die Rollen kann der Smoker von Rösle leicht transportiert werden.
  • Er besitzt ein großes gut ablesbares Deckelthermometer mit Anzeige in °C und °F.
  • Liebhaber von Räucherfisch können Grillgut an den 6 Räucherhaken anbringen.
  • Einfache Regelung der Luftzufuhr.
    Was könnte besser sein:
  • In unserem Smoker Test ist uns aufgefallen, dass im Gebrauch mit einer Wasserschale Kondenswasser am Grill herabläuft und nicht aufgefangen wird. Somit kann Wasser und Fett auf die Oberfläche unter dem Grill tropfen.
5.
Tepro Milwaukee – Ideal für Fortgeschrittene
Merkmale
  • Abmessungen, cm: 78,5 x 171 x 151
  • Gewicht, kg: 75,6
  • Material: ‎Legierter Stahl
  • Thermometer: ja
  • Art Brennstoff: Holzkohle

Extras: hitzefeste Lackierung (bis 600°C); Garen bei 80 bis 130°C

Den Tepro Milwaukee konnten wir als idealen Smoker für Fortgeschrittene küren. Dieser Smoker verspricht ein Grillerlebnis wie im Wilden Westen. Der rudimentäre Smokergrill aus Stahl mit hitzebeständiger Legierung ist mit einer geräumigen seitlichen Feuerkammer ausgestattet. In dieser können Holzkohle oder sogar Holzscheide eingelegt werden. Es ist möglich, in der großen Hauptgarkammer indirekt zu Räuchern oder zum direkten Grillen und Räuchern die seitliche Feuerkammer zu nutzen. Der massive BBQ ist 171 cm lang und inklusive Abzugrohr ganze 151 cm hoch. Trotz seiner 75 kg kann der Smoker jedoch dank der zwei Rollen relativ leicht transportiert werden.

Der „Milwaukee“ ist im Gegensatz zum Vergleichsmodell „Indianapolis“ der gleichen Marke jedoch nur halb so teuer und bietet eine ebenso immense Hauptgarfläche von 97,5 x 44 cm zum indirekten Räuchern sowie eine seitliche, direkte Grillfläche von 43 cm x 45 cm. An einem praktischen Schieber kann die Luftzufuhr bequem angepasst werden und das große Thermostat an der Vorderseite des Smokers erlaubt es, immer ein Auge auf die ideale Gartemperatur zu halten. Der Smoker verfügt außerdem über eine Kochplatte, um weitere Speisen wie Suppe oder Eintöpfe zu zubereiten sowie Ablagen vor und unterhalb der Garkammer. Die Reinigung von Ascheresten erfolgt bequem über die Entnahme einer Aschelade.

    Was uns gefallen hat:
  • Unser Tepro Smoker Test hat ergeben, dass der „Milwaukee“ trotz seiner 75 kg leicht transportiert werden kann, dank der integrierten Rollen.
  • Der massive Innenraum erlaubt genug Platz für extra großes Grillgut.
  • Das Garen kann bei Temperaturen zwischen 80 und 130°C vorgenommen werden und Gerichte können direkt oder indirekt geräuchert werden.
    Was könnte besser sein:
  • Dieser Smoker von Tepro ist im Gegensatz zu anderen Modellen aus unserem Test relativ groß und platzaufwändig.
  • Mit einem Anschaffungspreis von mehr als 800 Euro ist dieser Smoker eher nichts für jemanden, der nur gelegentlich kleinere Mengen räuchern möchte.
6.
MasterBuilt Digital Elektro – Perfekt für Anfänger
Merkmale
  • Abmessungen, cm: 50,55 x 52,07 x 84,58
  • Gewicht, kg: 19,3
  • Material: ‎ Aluminum
  • Thermometer: ja
  • Art Brennstoff: Strom

Extras: Digitalpanel; Temperatur und Uhrzeit regelbar; patentiertes Hackschnitzel-Ladesystem; vollisolierter Körper

Aus unserem Test ging hervor, dass der MasterBuilt Digital Elektro ideal für Anfänger ist. Jedoch werden auch Profis mit diesem Gerät zufrieden. In diesem Elektrosmoker kann Fleisch, Fisch, Wild oder Gemüse leicht zu Hause, ohne den Aufwand von Holzkohle oder Propan geräuchert werden. Der 50,55 x 52,07 x 84,58 große Smoker kann einfach anhand digitaler Bedienelemente eingestellt werden. Das Gehäuse des BBQ besteht aus besonders gut isoliertem Aluminium. Mit dem patentierten seitlichen Holzchipsladesystem können Aroma und Geschmack variiert werden, ohne dass der Smoker geöffnet werden muss und so der aromatisierte Rauch entweichen kann.

Auf den ersten Blick mag dieser Elektrosmoker eher wie ein Kühlschrank wirken. Doch genau dies macht das Konzept so besonders. Anders als beispielsweise der Rösle No.1 F50-S oder Tepro Milwaukee ist dieses Modell hochgradig isoliert und kann ganz ohne Propan oder Holzkohle betrieben werden. Auf den vier entnehmbaren Grillrosten im Inneren kann unterschiedliches Grillgut aufgelegt werden. Eine Abtropfschale unterhalb dieser sorgt wiederum dafür, dass Fett und Öl effizient aufgefangen werden. Am oberen Teil des Gehäuses befindet sich ein praktisches Display, auf dem nicht nur die Temperatur, sondern auch die Garzeit bequem eingestellt werden kann. Dies vereinfacht die Handhabung besonders für Räucheranfänger.

    Was uns gefallen hat:
  • Der Smoker ist ideal für Anfänger, da Garzeit und Temperatur bequem anhand eines LED-Displays eingestellt werden können.
  • Der Digital Electro Smoker benötigt weder Propan noch Holzkohle für den Betrieb.
  • Mit Aroma und Geschmack der Speisen kann per Zugabe von aromatisierten Holzschnipseln durch das patentierte Holzchipsladesystem experimentiert werden.
    Was könnte besser sein:
  • Wer den manuellen Prozess des Räucherns mit Holzkohle genießt, der wird bei diesem fast vollautomatischen Smoker nicht auf seine Kosten kommen.
  • Der Smoker besitzt keine Räder und kann somit nur bedingt transportiert werden.

Dinge zu beachten

Smoker und Räuchergrills gibt es in vielen Varianten und Ausführungen. Wir empfehlen es Ihnen, vor dem Kauf einige Grundaspekte in Betracht zu ziehen. Dies sind beispielsweise für wie viele Personen Sie in der Regeln Räuchergerichte zubereiten möchten, welches Budget Sie für den Smoker einplanen und wie viel Platz Ihnen für das Gerät zur Verfügung steht.

Was ist ein Smoker?

6 Smoker Test - So räuchern Sie perfekt
In einem Smoker wird das Grillgut mit Rauch schonened gegart.

Ein Smoker ist eine Art Grill, mit dem sich Fleisch, Fisch und andere Speisen auf besondere Weise zubereiten lassen. Auf den ersten Blick sieht ein Smoker einem üblichen Grill oder BBQ sehr ähnlich. Anders als bei einem herkömmlichen Grill wird jedoch bei einem Smoker der Rauch dazu genutzt, das Grillgut auf schonende Weise indirekt zu garen. Somit besitzt ein Smoker immer eine separate Garkammer mit Deckel, die sich komplett schließen lässt, sowie in den meisten Fällen eine seitliche Feuerkammer.

Wie funktioniert ein Smoker?

Das Verfahren des Räucherns (eng. Smoking) wird bereits seit hunderten von Jahren dazu genutzt, besonders Fleisch und Fisch zu garen, damit es lange aufbewahrt werden kann. Der Prozess verleiht dem Grillgut dabei jedoch auch einen besonderen, unverwechselbaren Geschmack. Die Holzkohle befindet sich in den meisten Fällen bei einem Smoker seitlich neben der Grillkammer. Das Grillgut liegt nicht direkt über der heißen Kohle oder Flamme und das zwischen 85-130 °C heiße Luft- und Rauchgemisch sorgt stattdessen dafür, dass Fisch, Fleisch und andere Leckereien außergewöhnlich zart garen und dabei saftig bleiben.

Aufbau

Ein Smoker besteht aus drei Hauptkomponenten: Einer Brenn- bzw. Feuerkammer, einer Garkammer und einem Luftabzugsrohr.

Zwar können der Aufbau und das Aussehen von Smokern variieren, doch das Prinzip ist bei allen Modellen das gleiche.

Brennkammer

Die Feuerkammer dient dazu, mit Holzkohle oder Holzscheiden Hitze zu erzeugen. Diese besitz meist eine Aschelade, um nach dem Smoken die verbleibenden Aschereste zu entfernen. Darüber hinaus ist in diesem Teil des Smokers oft ein regelbares Luftventil eingebaut. So kann der Luftzug durch den Räucherofen reguliert werden. Die heiße Luft und der Rauch gelangen durch das Regulieren des Luftventils aufgrund des Kamineffekt in die leicht erhöhte, größere Garkammer.

Garkammer

In dieser Kammer werden die Speisen auf einen Rost gelegt oder einige Smoker besitzen zudem Haken, damit beispielsweile Fisch aufgehangen werden kann. Auf dem Grillrost kann der Rauch und die heiße Luft optimal um das Grillgut zirkulieren. Auf der gegenüberliegenden Seite, von welcher der Rauch aus der Feuerkammer in die Garkammer eindringt, befindet sich bei den meisten Smokern ein Luftabzug. Dieser kann einem Kaminrohr ähneln und sorgt dafür, dass überschüssiger Rauch aus dem Smoker entweichen kann.

Thermometer

6 Smoker Test - So räuchern Sie perfekt
Zur Temperaturüberwachung ist ein Smoker mit einem Thermometer ausgerüstet.

Wie bei allen Arten der Nahrungszubereitung spielt die Temperatur eine entscheidende Rolle. Daher besitzen Smoker ein eingebautes Thermometer. Dieses befindet sich oft direkt an der Vorderseite der Garkammer, um das Ablesen und Überwachen einfach zu gestalten. Viele Smoker haben Temperaturanzeigen in Celsius und Fahrenheit.

Rauchrohr

Damit überschüssiger Rauch aus der Feuerkammer und der Garkammer entweichen kann, besitzen Smoker anders als herkömmliche BBQs und Grills ein Rauchrohr. Dieses führt den aufsteigenden Rauch aus der Garkammer und verhindert auch, dass sich zu viel Rauch in der Garkammer bildet. Der besondere Geschmack, der beim Smoken erzeugt wird, stammt zum Teil von Rußpartikeln, die sich auf den Speisen niederlassen. Ohne einen Rauchrohr oder einen Rauchabzug würde sich jedoch zu viel Ruß auf dem Fleisch und in der Garkammer absetzen und die Speisen würden verderben.

Holzablage

Da die meisten Smoker mit Holz oder Holzkohle betrieben werden, besitzen einige Modelle auch eine spezielle Holzablage. Oft befindet sich diese unterhalb der Garkammer oder Feuerkammer. Feuerholz, Holzscheide, Holzspäne oder Holzkohle können auf dieser Ablage bequem abgelegt oder verstaut werden.

Räder

Wer seinen Smoker in einer Gartenecke oder einem Gartenhaus verschwinden lassen möchte, wenn dieser nicht gebraucht wird oder ihn bei einer Grillparty direkt in den Garten transportieren möchte, für den bietet sich ein Modell mit Rollen an. Viele Smoker besitzen zwei oder viel Räder und erlauben es, so das Räuchern an verschiedensten Orten zu genießen.

Arten

Wie erwähnt bleibt das Prinzip des Räucherns in einem Smoker gleich, doch das Aussehen von Smokern kann variieren und es gibt eine Reihe unterschiedlicher Arten:

Barrel-Smoker

6 Smoker Test - So räuchern Sie perfekt
Ein Barrel-Smoker sieht meistens wie ein Stahlfass aus.

Ein Barrel-Smoker ist eine der simpelsten Arten von Smoker. Er ist oft aus einem nachgerüsteten Stahlfass gefertigt. Das Design gibt es schon seit einiger Zeit in verschiedenen Formen, da er im Allgemeinen von Hand gefertigt wurde. Denn bei dieser simplen Art des Smokers die Feuerkammer nicht direkt von der Garkammer getrennt ist, wird bei diesem Modell entweder eine Wasserschale oder ein Behälter mit Sand zwischen der Holzkohle am Boden des Fasses und dem darüberliegenden Grillgut platziert.

Ugly Drum-Smoker

Eine weitere Ausführung des Barrel-Smokers ist ein sogenannter Ugly Drum Smoker, der teilweise auch Upright Drum Smoker (eng. Aufrecht-stehender Smoker) genannt wird. Beide Arten sind sich dabei sehr ähnlich und auch hier ist die Ausgangsbasis ein ausgebranntes oder sandgestrahltes Stahlfass. Durch den Einbau eines Kohlekorbs, regelbaren Belüftungsöffnungen und einem oder mehreren Grillrosten entsteht ein preisgünstiger Smoker. Auch bei diesem Modell kann eine Sandschale oder eine Wasserschale zwischen der Holzkohle und dem Grillgut Temperaturunterschiede ausgleichen bzw. als Wärmespeichern dienen.

Reverse Flow-Smoker

„Reverse Flow“ bedeutet im Grunde so viel wie „Gegenstrom“. Ein Reverse Flow-Smoker hat wie der Offset-Smoker eine Feuerkammer, von der aus die Hitze in die Gargutkammer strömt. Im Gegensatz zum Offset Smoker befindet sich in der Garkammer dieser Smokerversion jedoch einen zusätzlichen Boden, unter dem Hitze und Rauch entlang zieht, über das Grillgut zurück strömt und erst dann durch das Rauchrohr entweicht. Direkt über dieser extra Oberfläche befindet sich der Grillrost mit dem Grillgut. Die Hitzeverteilung in der Garkammer ist durch diese extra Oberfläche noch optimaler ausgeglichen. Außerdem verhindert der doppelte Boden jeglichen Flammenschlag von der Brennkammer in die Gargutkammer, sodass indirekte Hitze garantiert ist.

Water-/Bullet-Smoker

Der Wasser-Smoker (eng. Water-Smoker) bzw. Bullet-Smoker ist im Prinzip dem Barrel- und Ugly-Drum-Smoker sehr ähnlich und besteht auch aus einer Art Stahlfass. Er verdankt seinen Namen jedoch der abgerundeten Form, die an eine Kugel (eng. Bullet) erinnert.

Der schalenförmige Boden ist bei diesem Modell mit einem Kohlerost und regelbaren Belüftungsöffnungen versehen. Außerdem befinden sich im Inneren ein oder mehreren ringförmigen Erhöhungen mit Wasserschale und Grillrost. Ein halbkugelförmiger Deckel sorgt dafür, dass Hitze und Rauch nicht aus dem Smoker strömen. Der Vorteil beim Water-Smoker ist, dass er recht klein ist im Gegensatz zu anderen Modellen und daher ist er leichter zu transportieren.

Pellet-Smoker

Genau wie bei den anderen genannten Smoker-Arten steckt im Namen bereits ein Hauptaspekt des Modells. Beim Pellet-Smoker ist es das Brennmittel, mit dem der Grill betrieben wird, nämlich die Holzpellets. Bei diesem Gerät wird weder Holzkohle noch richtiges Feuerholz zum Heizen genutzt, sondern kleine Hartholzpellets aus gepressten Sägespänen. Gleichzeitig benötigt ein Pellet-Smoker in jedem Fall einen Stromanschluss, da die Pellets über ein motorisiertes Förderband von ihrem Behälter in die Feuerkammer transportiert werden.

Elektro Smoker

Während sowohl elektrische Smoker als auch Pellet-Smoker an eine Stromquelle angeschlossen werden müssen, verwendet ein elektrischer Smoker diesen Strom auch, um Speisen zu erhitzen (während Pellet-, Propan-, Holzkohle- und traditionelle Holzraucher Verbrennung verwenden). Sie eignen sich ideal für Anfänger, da sie auf die gewünschte Temperatur und die gewünschte Gardauer digital anhand eines Displays eingestellt werden können. Diese Smoker-Variante ist zudem die günstigste im Vergleich zu anderen Smoker-Arten und ein weiterer Vorteil besteht darin, dass herkömmliche Grills sowie Smoker auf Balkonen und Mietswohnungen oft nicht erlaubt sind. Elektro-Smoker sind in den meisten Fällen von diesen Restriktionen ausgeschlossen.

Gas-Smoker

Wie der El Fuego, beziehen Gasraucher ihre Wärme aus Propan oder Erdgas. Gas-Smoker sind relativ sauber im Betrieb. Es gibt sie in einer großen Vielfalt von Designs, obwohl viele dieser Smoker in einer Art Schrank-Design hergestellt werden. Fast alle haben entweder eine Gusseisen- oder eine Edelstahlkonstruktion. Hochwertige Geräte unterscheiden sich in Ausstattung, Kochbereich und Temperaturregelungsoptionen. Das Raucharoma wird bei dieser Art Smoker anhand der Zugabe von Holzspänen, Briketts oder Pellets in einer separaten Schale erzeugt.

Anwendungsbereiche

6 Smoker Test - So räuchern Sie perfekt
Mit einem Smoker können Sie nicht nur räuchern, sondern auch grillen.

Smoker kommen eigentlich aus den Vereinigten Staaten. Obwohl sie dort für das Barbecue benutzt und mit unserem herkömmlichen Grillprozess nicht zu tun haben, werden die Begriffe hierzulande nicht unterschieden. Ein Smoker kann in allen Außenbereichen genutzt werden und daher werden sie gern als Bereicherung zu einem herkömmlichen Grill im Garten oder auf einer Terrasse aufgestellt. Falls Sie auf der Suche nach einem guten Grill sind, gibt es eine breite Palette zur Auswahl. In unserem Test finden Sie verschiedene Modelle: von einfachen Holzkohlegrills mit Aktivbelüftung und Balkon-Gasgrills bis zu richtigen 800 Grad Grills für die Köstlichkeiten wie aus dem Steak House.

Verwendung

Wer einmal gesmoktes Fleisch aus einem Smoker gekostet hat, den hat auch schnell die Smoker-Leidenschaft gepackt. Generell kann jedes Fleisch geräuchert werden. Die besten Fleischstücke zum Räuchern sind fetthaltige Stücke wie Schweineschulter, Beef Brisket (Rinderbrust), Pulled Pork (Schweinenacken und -schulter, kleingeschnitten nach dem Garen) und Rippchen. Auch selbstgemachter Bacon und Fisch werden gern im Smoker zubereitet. Da der Räuchervorgang einige Fleischsorten austrocknen kann, trägt der hohe Fettgehalt von Rippchen und Schweineschulter dazu bei, dass sie feucht, zart und aromatisch bleiben. Größere und magerere Stücke wie Rinderbrust, Porterhouse-Steak oder Braten sind ideal, um sie über einen längeren Garzeitraum mit dem holzbefeuerten Raucharoma zu verfeinern. Kleinere, dünnere Stücke wie Fischfilets benötigen wiederum eine kürzere Räucherzeit, um die Geschmacksnoten des Räuchervorgangs anzunehmen.

Temperatur konstant halten

Beim Räuchern mit einem Smoker gilt: „Gut Ding braucht Weile.“ Aufgrund der indirekten Hitze kann sich der Räuchervorgang abhängig von der Größe des Fleischstückes über mehrere Stunden hinziehen.

Zudem ist es wichtig, während des Räucherns eine konstante Temperatur einzuhalten. Optimal für die meisten Zubereitungsarten ist eine Temperatur zwischen 110 und 130 °C, denn nur so kann das Fleisch gleichmäßig geräuchert werden und erhält die zarte Konsistenz. Außerdem ist es wichtig, dass der Smoker vor dem Auflegen der Fleischstücke bereits die gewünschte Temperatur erreicht hat bzw. diese stabil hält. Der Deckel des Smokers sollte möglichst wenig geöffnet werden, denn ein Einmaliges öffnen bedeutet etwa 30 Minuten Garzeit mehr.

Speisen zubereiten

Zum gekonnten Smoken braucht es, im Gegensatz zum allbewährten Grillen, etwas mehr Feingefühl und Erfahrung. Doch Erfahrung macht, wie wir wissen, den Meister und so lässt sich je nach individuellen Vorlieben viel mit dem Smoker herumexperimentieren. Smoker-Chefs schwören beispielsweise darauf Fleisch vor dem Räuchervorgang für einen Tag zu trocknen. Dazu kann das Fleisch entweder abgetupft oder zum Trocknen aufgehangen werden, damit überschüssige Feuchtigkeit abtropfen kann. Daraufhin kann das Fleisch vor dem Smoken für einige Stunden in einer selbstgemachten Marinade eingelegt werden.

Smoker einbrennen

Bevor Sie Ihren Smoker zum ersten Mal benutzen können, muss dieser angefeuert bzw. eingebrannt werden. Entfernen Sie dazu die Feuerroste und bedecken Sie dann den Boden der Feuerkammer mit angezündeter Holzkohle, bzw stellen Sie den Gas- oder Elektro-Smoker an. Lassen Sie dann den Smoker für ca. ein bis zwei Stunden einbrennen. Anschließend muss dieser komplett abkühlen, bevor Sie ihn zum eigentlichen Räuchern benutzen können.

Entscheidende Kaufkriterien

Es gibt keinen perfekten Smoker für jedermann, denn genau wie unsere Geschmäcker beim Essen verschieden sind, so kommen es auch unterschiedliche Kriterien bei der Auswahl des für Sie passenden Smokers ins Spiel.

Abmessungen

Wir empfehlen Ihnen vor dem Kauf Ihres Smokers zu berücksichtigen, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht. Denn in der Regel sind Smoker um ein Vielfaches größer als herkömmliche Grills. Zwar gibt es auch kleinere Ausführungen wie unseren Vergleichssieger den Char-Broil Digital Smoker 2.0, der mit einer Größe von 82,55 x 49,6 x 41,9 cm auch auf einer kleinen Veranda bedient werden kann. Größere Modelle wie der Tepro „Milwaukee“ wiederum sind mit seinen 78,5 x 171 x 151 cm sehr platzintensiv.

Materialstärke

Edelstahl, Stahl und Aluminium sind übliche und hochwertige Materialien für Smoker, da sie äußerst hitzebeständig und langlebig sind. Doch neben dem Material selbst spielt auch die Materialstärke eine Rolle.

Je dicker die Außenschicht der Brenn- und Garkammer ist, desto besser wird die Hitze im Inneren dieser isoliert und desto effizienter ist der Räucherprozess. Gute Smoker besitzen in der Regel eine Materialdicke zwischen 4 und 6 mm. Dies erlaubt nicht nur, dass der Smoker selbst stabil und robust ist, sondern, dass auch die Hitze im Inneren durch den Brennvorgang konstant aufrechterhalten werden kann, ohne dass vielfach Brennmaterial nachgelegt werden muss.

Größe der Grillfläche

Je nachdem für wie viele Personen Sie Essen zubereiten möchten, ändert sich auch der Größenbedarf der Grillfläche. Viele Smoker-Modelle besitzen mehrere Grillroste und so können Sie auch mit einem kleineren Modell Fleisch und andere Speisen für mehrere Personen räuchern. Wenn Sie einen wechselnden Bedarf haben oder sich nicht sicher sind, für wie viele Personen Sie Räucherfleisch zubereiten möchten, bietet sich ein Modell wie der Rösle No.1 F50-S an, der sich von einem großen Smoker zu einem kleineren Räucherofen und sogar zu einem Kugelgrill umfunktionieren lässt.

Gewicht

Da für die Herstellung von Smokern oft Materialien wie Stahl und Edelstahl zur Verwendung kommen, besitzen sie auch ein gewisses Gewicht. Dabei kann ein kleinerer Smoker um die 25 kg und ein großer Smoker wie der „Milwaukee“ wiederum um die 75 kg und mehr wiegen. Natürlich sollte ein qualitativ hochwertiger Smoker ein gewisses Gewicht besitzen. Wenn Sie jedoch vorhaben, den Smoker zu transportieren, dann empfehlen wir es, nicht nur das Gewicht zu beachten, sondern auch, ob der Smoker Rollen besitzt. Viele Smoker sind einfach zu schwer, um angehoben werden zu können. Viele Modelle besitzen jedoch zwei bis vier Rollen, die ein Verstauen bzw. Verschieben leicht gestalten.

Thermometer

Beim Smoken ist es wichtig, eine konstante Temperatur einzuhalten, damit die Speisen in der Garkammer optimal geräuchert werden. Aus diesem Grund besitzen Smoker ein, oft direkt in die Garkammer eingebautes, Thermometer. Dieses kann entweder ein einfaches analoges Gerät sein, während Elektro und Gas-Smoker auch oft mit Digitalthermometern ausgestattet werden. In jedem Fall ist es wichtig ein Auge auf die gleichbleibende Temperatur zu halten, damit die Speisen beim Smoken perfekt gelingen.

Zubehör

Grillzangen, Handschuhe und ähnliches müssen für die allermeisten Smoker separat gekauft werden. Auch Abdeckungen, um die Geräte im Winter oder bei Nichtgebrauch vor Wind und Wetter zu schützen werden in den seltensten Fällen mitgeliefert. Allein Dünstschalen und die für das Smoken benötigten, entnehmbaren Grillroste werden direkt mit den Modellen geliefert.

Vor- und Nachteile

Gegenüber anderen Arten der Essenszubereitung besitzt ein Smoker viele Vorteile, jedoch gibt es auch einige Nachteile.

Vorteile

Schonende Zubereitung

Ein Vorzug von Smoker-Grills ist, dass diese äußerst schonend garen und dafür sorgen, dass das Grillgut nicht anbrennt und oder austrocknet. Fleisch und Fisch bleiben so saftig und die Konsistenz wird durch das Smoken besonders zart.

Keine Größenbegrenzung

Insbesondere große Fleischstücke lassen sich mit einem Smoker problemlos zubereiten. Mit einem gewöhnlichen Grill bleiben diese meist von innen nahezu roh, während sie von außen bereits angebrannt sind. Zudem besitzen Smoker eine größere Garkapazität als herkömmliche Grills.

Toxische Dämpfe werden vermieden

Gegenüber dem herkömmlichen Grillen besteht zudem der Vorteil, dass Fett und Öle nicht in die Glut tropfen können. Dadurch werden krebserregende Dämpfe vermieden und das Grillen ist gesünder.

Das ganz besondere Aroma

Natürlich zählt der typisch rauchige Geschmack für viele zum absoluten Vorteil von gesmoktem Fleisch gegenüber konventionell gegrilltem. Dieses Aroma lässt sich nur mit einem Smoker-Grill erzeugen.

Bequem

Wenn die gewünschte Temperatur im Inneren der Garkammer erreicht und konstant gehalten wird, muss das Grillgut nicht dauerhaft überwacht werden. Fleisch auf herkömmlichen Grills muss dafür vom Grillmeister häufig geprüft und gewendet werden, damit es nicht anbrennt.

Nachteile

Smoken benötigt Zeit

Das schonende Garen von Fisch und Fleisch benötigt in der Regel um einiges mehr Zeit als das Grillen auf einem herkömmlichen Holzkohlegrill. Eine Garzeit von bis zu 4 Stunden ist bei den allermeisten Fleischsorten daher keine Seltenheit.

Größe

Ein Smoker ist im Normalfall um ein Vielfaches größer als ein herkömmlicher Grill. Der Platzbedarf sollte vor dem Kauf daher unbedingt berücksichtigt werden, sowie ein passender Ort für die Aufbewahrung des Smokers.

Erfahrung

Der Umgang mit dem Smoker benötigt etwas Erfahrung, damit das Räucherfleisch so gelingt, wie man es aus guten Räucherküchen kennt. Es ist wichtig, eine sehr konstante Temperatur in der Garkammer aufrecht zu erhalten, ansonsten können die geräucherten Speisen an Qualität und Aroma verlieren. Jedoch kann dies auch für viele einen Vorteil darstellen, denn aus der Vorliebe für Räucherfleisch kann so ein wunderbares Hobby entstehen, das viel Raum zum Lernen und Experimentieren verspricht.

Häufig gestellte Fragen

Mit welchen Holzarten kann ich räuchern?

Bei herkömmlichen Grills dient Holz lediglich als Brennstoff. Anders ist es da bei einem Smoker, denn Hitze und Rauch lassen erst das markante rauchige Aroma entstehen. Somit hat die für das Smoken verwendete Holzsorte eine große Bedeutung.

Buchenholz ist das beliebteste Holz zum Räuchern. Neben einem besonders hohen Brennwert (4,0 KWh/kg) passt es aromatisch zu allen Fleisch- und Fischsorten und sogar zum Räuchern von Gemüse kann es verwendet werden.

Eschenholz besitzt ein angenehm leichtes Aroma, das zu Fisch und rotem Fleisch passt. Es verbrennt recht schnell und muss deswegen öfters im Smoker nachgelegt werden damit die Temperatur aufrecht erhalten bleibt.

Eichenholz wird ebenfalls wegen seines hohen Brennwertes (4,2 KWh/kg) häufig genutzt. Dieses Holz besitzt jedoch ein sehr starkes Raucharoma. Es kommt hauptsächlich für Fisch, Schweinefleisch sowie Rind oder Lamm zur Verwendung.

Hickoryholz verleiht ein angenehmes Bacon Aroma und kann für Fisch, Huhn, Lamm, Rind und Schwein genutzt werden.

Ahornholz besitzt ein mildes, süßes Aroma und eignet sich besonders für Geflügel aber auch Schweinefleisch und Käse.

Kirschholz und Apfelholz passen aufgrund süßen Aromas zu allen Fleischsorten und sind besonders zu Pulled Pork (zarter Schweinebraten) beliebt.

Was ist der Unterschied zwischen Heiß-, Warm- und Kalträuchern?

Beim Kalträuchern wird eine maximale Temperatur von 25 Grad Celsius im Garraum erzielt, was die Räucherzeit deutlich verlängert. Wer Schinken, Speck, Leberwurst, Lachs oder auch Bergkäse kalträuchern möchte muss eine Räucherzeit von mehreren Wochen einplanen. Daher ist dieser Prozess für das Räuchern mit einem Smoker zu Hause eher ungeeignet.

Warmräuchern wird ein Räucherprozess genannt, bei welchem Temperaturen von 30 bis 50 Grad Celsius in der Garkammer konstant eingehalten werden. Warmräuchern wird hauptsächlich für die Zubereitung von Fischarten wie Kabeljau, Rotbarsch oder Makrele genutzt und benötigt in der Regel weniger Stunden, bis diese fertig geräuchert sind. Dafür verringert sich im Gegensatz zum Kalträuchern die Haltbarkeit des Fischs von einigen Monaten zu mehreren Wochen.

Beim Heißräuchern werden Temperaturen zwischen 60 und 120 Grad Celsius erreicht. Dieser Vorgang eignet sich besonders gut, um Lebensmitteln mit einem festen Gewebe eine zarte Konsistenz zu verleihen. Jegliche Fleisch- und Fischsorten aber auch viele Gemüsesorten lassen sich auf diese Weise innerhalb weniger Stunden zubereiten.

Wie lange dauert das Grillen im Smoker?

Je nach Beschaffenheit, Größe und Art bzw. Konsistenz der Lebensmittel kann das Räuchern zwischen einer und mehrerer Stunden in Anspruch nehmen. Ein kräftiges Stück Schinken oder Speck benötigt beim Heißräuchern in der Regel 2-3 Stunden.

Fazit

Räucherfleisch selbst zu Hause zubereiten zu können ist ein besonderes Erlebnis. Der unvergleichbare Geschmack von geräucherten Speisen kann faszinierende neue Aromen und Nuancen auf Ihren Speiseplan zaubern. Wenn Sie also den Kauf eines Smokers in Erwägung ziehen aber bisher nicht viel Erfahrung mit dem Räucherverfahren sammeln konnten, dann könnte unser Vergleichssieger, der Char-Broil Digital Smoker 2.0, genau das sein wonach Sie Ausschau halten. Vielleicht suchen Sie aber auch nach einem Kombigerät, denn Sie möchten nicht auf das herkömmliche Grillerlebnis verzichten? Dann können wir Ihnen den Taino Hero Duo empfehlen, der Gas- und Holzkohlegrill, sowie Smoker zugleich ist. Sie sind ein Sparfuchs und Räucherfleisch Connaisseur zugleich? Dann könnte der El Fuego Portland XL aus unserem Smoker Test genau das richtige für Sie uns Ihre Familie sein.

Quellen

1.
Räuchern – Wikipedia
Räuchern ist ein Verfahren zur Konservierung bzw. Aromatisierung von Lebensmitteln, vorwiegend von Fisch und Fleisch.
2.
Barbecue-Brauch - DER SPIEGEL
Während die Europäer schmoren, räuchern die Amerikaner: Die USA sind die Barbecue-Nation Nummer eins. Zu jeder Jahreszeit laden sie zu Fleischorgien im Freien, feiern die jahrhundertealte Tradition als Kunst –und wehe dem, der sie mit dem schnöden Grillen verwechselt.
3.
Holziges Vergnügen: Räuchern
Die Wahl des richtigen Holzes ist elementar für einen unnachahmlichen Räuchergeschmack. Doch welches Holz passt zu welchem Lebensmittel? Welche Aromen lassen sich herauskitzeln? Wir klären auf!
1,1
Fazit
Char-Broil Digital Smoker 2.0 - Vergleichssieger
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